Unser Neuzugang aus dem letzten Jahr soll endlich für den Offroadpark fit gemacht werden. Nachdem Olga jetzt seit November tief und fest unter einer Plane geschlafen hat wird es langsam Zeit. Mit steigenden Temperaturen wächst auch der Wunsch das Gerät endlich mal auf Herz und Nieren zu testen. Bereits bei der Abholung war Lenni und mir aufgefallen dass Olga aus Richtung der Hinterachse ungesund klingende Geräusche macht. Also kein dezentes Knarzen sondern ein richtig beherztes Knacken. Dem wollen wir vor dem ersten Ausritt auf den Grund gehen. Wäre ja blöd wenn der Spaß schon vorbei wäre bevor er so richtig angefangen hat. Wenn wir einmal dabei sind sollen auch alle Flüssigkeiten gewechselt und die Elektrik optimiert werden. An der Ecke ist weniger definitiv mehr, zumindest wenn man plant eine ordentliche Arschbombe mit Anlauf hinzulegen.
Da wir beim Kauf von Olga auch gleich ein ganzes Konvolut an Ersatzteilen mitgenommen hatten brauchen wir quasi nur ins Regal zu greifen um eine passende Achse herauszufischen. Schön wenn mal fast einen zweiten Niva auf der Halde liegen hat.
Im ersten Wurf wurde die alte Achse ausgebaut und demontiert. Man muss der Sache ja mal auf den Grund gehen. Außerdem ist es für uns eine sehr gute Gelegenheit die neue Materie Lada Niva besser zu verstehen. Die alte Dame gab sich, nach einer kurzen Drohgebärde mit der großen Flex, kooperativ und gab die meisten der Schrauben freiwillig her.
Das Ziehen der Steckachsen war allerdings ein ganz anderes Thema, selbst mit Hitze und allen möglich kleinen Tricks konnten wir am ersten Tag lediglich eine der beiden Steckachsen dazu überreden den Achskörper zu verlassen.
Es bleibt also spannend 🙂
In den nächsten Tagen geht es dann weiter.